Die persönlichen Informationen von mehr als 553 Millionen Facebook-Nutzern wurden weltweit von Hackern gestohlen und sind derzeit kostenlos und für Betrüger in Hacker-Foren im Internet frei zugänglich. In Deutschland sind über 6 Millionen Menschen betroffen, deren vollständiger Name, Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Telefonnummer und persönliche Informationen wie Beziehungsstatus und ähnliches öffentlich verfügbar sind. Dies bietet betrügerischen Akteuren ein enormes Potenzial für verschiedene Arten von Betrug und kann schwerwiegende Folgen für die betroffenen Facebook-Nutzer haben.

Betrüger haben freien Zugang zu den gestohlenen Daten im Internet und nutzen diese, um Facebook-Nutzer über Telefon und E-Mail mit gefälschten Anfragen zu kontaktieren und auszuspionieren. Sie versuchen, an weitere Daten wie Passwörter für andere Online-Dienste, einschließlich Online-Banking, zu gelangen. Wenn die Kombination aus Telefonnummer und E-Mail auch für SMS-basierte Codes verwendet wird, könnten Betrüger Zugriff auf diese E-Mail-Konten erlangen, um SMS-basierte Codes umzuleiten und beispielsweise Zugriff auf das Online-Banking zu erhalten. Um sich zu schützen, wird empfohlen, das Facebook-Passwort sofort zu ändern und ein möglichst komplexes neues Passwort zu wählen.

Millionen von Facebook-Nutzern sind von einem Diebstahl personenbezogener Daten betroffen, die gemäß der Datenschutzgrundverordnung einen besonderen Schutz genießen sollten. Diese gestohlenen Daten sind ungeschützt im Internet verfügbar und können von Betrügern und Kriminellen eingesehen werden. Besonders besorgniserregend ist, dass der Facebook-Konzern keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen ergriffen hat, um solche Vorfälle zu verhindern. Die Datenschutzeinstellungen bei Facebook, die dazu dienen sollten, die sensiblen Daten der Nutzer zu schützen, sind unklar und verwirrend formuliert. Die Nutzer sind nicht in der Lage, aufgrund dieser unklaren Einstellungen ausreichende Sicherheitsvorkehrungen in ihrem Profil zu treffen, was nicht mit den gesetzlichen Bestimmungen konform ist.

Die persönlichen Informationen der betroffenen Facebook-Nutzer sind öffentlich zugänglich und können auch von Betrügern eingesehen werden. Diese Betrüger versenden vermehrt Spam-Anfragen an die geleakten Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Besonders beliebt sind gefälschte Paketbenachrichtigungen, bei denen der Empfänger auf einen Link klicken soll. Dieser Link führt jedoch zu einer betrügerischen Website, auf der weitere persönliche Daten abgefragt werden, die dann für betrügerische Zwecke missbraucht werden können oder die Hardware des Nutzers mit schädlicher Software infiziert wird. Oft lassen sich solche Spam-Nachrichten leicht als solche erkennen. Aufgrund der Fülle an geleakten persönlichen Informationen der Facebook-Nutzer, einschließlich Interessen und Beruf, können solche Nachrichten jedoch immer glaubwürdiger gestaltet werden und sind daher möglicherweise schwer als Spam zu erkennen.

Mithilfe einer Software wurden zahlreiche Kombinationen von Telefonnummern getestet, um herauszufinden, ob sie mit Nutzern und deren Facebook-IDs übereinstimmen. Durch diese Software war es möglich, auf sämtliche Daten des Nutzers zuzugreifen und diese zu exportieren. Die personenbezogenen Daten der betroffenen Facebook-Nutzer sind nun frei im Internet verfügbar und können von Kriminellen eingesehen werden.

Eine gängige Methode des Betrugs ist das Versenden von Smishing-SMS, die gefälschte Paketbenachrichtigungen enthalten. Wenn Sie den Link in der SMS öffnen, werden Sie auf eine betrügerische Website weitergeleitet, auf der möglicherweise weitere sensible Daten illegal abgefragt werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr eines schädlichen Zugriffs auf Ihren Computer oder Ihr Mobiltelefon. Mit Ihrer Telefonnummer und persönlichen Daten könnten auch andere Konten wie beispielsweise bei Amazon, Netflix oder Ihrer Bank betrügerisch übernommen werden, was zu Schäden oder Geldverlust führen kann. Es handelt sich hierbei um äußerst sensible Daten von Ihnen. Es ist dringend ratsam, Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftig sicher zu sein.

Mehr als 553 Millionen Facebook-Konten aus 106 Ländern sind von diesem Vorfall betroffen, was über 20% aller Facebook-Nutzer weltweit entspricht. In Deutschland sind etwa 6 Millionen Facebook-Nutzer betroffen. Wir überprüfen umgehend und kostenlos, ob Sie betroffen sind.

Um zu überprüfen, ob man vom Facebook Datenleck betroffen ist, kann man verschiedene Online-Dienste oder Tools nutzen, die Informationen über mögliche Datenlecks und Verletzungen der eigenen Privatsphäre bereitstellen.

Wir überprüfen kostenlos und umgehend, ob Sie betroffen sind. Verwenden Sie einfach unseren Sofort-Betroffenheitscheck hier. Gemäß Artikel 15 der DSGVO ist das soziale Netzwerk verpflichtet, mitzuteilen, welche personenbezogenen Daten konkret betroffen sind. Der Bundesgerichtshof (Urteil vom 15.06.2021, Az. VI ZR 576/19) hat bereits zum Auskunftsrecht gemäß Artikel 15 der DSGVO Stellung genommen. Wir setzen Ihren Anspruch auf Auskunft durch.

Unsere Fachanwälte sind Experten auf ihrem Gebiet und setzen Ihren Anspruch auf Entschädigung effizient durch. Betroffene haben nun die Möglichkeit, Schadensersatzansprüche in Höhe von bis zu 5.000,00 € gegen Facebook aufgrund von Verstößen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geltend zu machen.

Absolut! Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird durch das Datenschutzrecht der DSGVO besonders geschützt und die Gerichte setzen Art. 82 DSGVO streng um. Das bedeutet für Sie, dass Sie bis zu 5.000 € Schadenersatz von Facebook (Meta) erlangen können.

Die Gerichte sind der Meinung, dass Schadenersatzbeträge eine abschreckende Wirkung auf die Unternehmen haben sollen, die gegen die Datenschutzbestimmungen verstoßen, und daher eine angemessene Höhe erreichen müssen.